Sprecherziehung

in der Städtischen Musikschule

Kurse für Groß und Klein


SPRECHERZIEHUNG

Ihr Weg zum Sprech-Profi

Fördern Sie Ihre Rede-, Artikulations- und Gesprächsfähigkeit im Sprecherziehungskurs der städtischen Musikschule Chemnitz. An Schauspielschulen und auch in der Lehramtsausbildung ist Sprecherziehung ein wichtiges Lehrfach. Deshalb eignet sich unser Musikschulkurs bestens für Mitglieder von Laienspielgruppen, zur Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung zum Schauspielstudium (vergleichbare Studiengänge) oder zur optimalen Begleitung von Berufssprechern.

 

Atemtechnik, Stimmbildung, Artikulations-übungen sowie der Vortrag von Sachtexten, Prosa, Gedichte und freies Sprechen sind Inhalte der Sprecherziehung.

 

Nicht zuletzt hilft die Sprecherziehung auch, den für ungeübte Ohren bisweilen schwer zu deutenden, individuellen Dialekt oder fremdsprachigen Akzent in ein allgemein verständliches Hochdeutsch zu verwandeln. Einer sicheren und selbstbewussten Kommunikation im Berufsleben kann die Sprecherziehung so wichtige Impulse verleihen.

 

"SPRECHSPIELEREI"

Die Spielerische Sprecherziehung für Kids

Klare sprachliche und stimmliche Präsenz, sicheres Auftreten, Spontaneität und Selbstvertrauen sind Kompetenzen, mit denen in Schule, Hobby oder Alltag bereits die kleinsten Sprecher von sich überzeugen können. In der „Sprechspielerei“  haben Kinder ab 6 Jahre die Möglichkeit, mit Stimme, Sprache, Artikulation und Körperausdruck zu experimentieren. In Körper-Stimm-Übungen und spaßigen Gruppensprechspielen erleben die Kinder ganz bewusst ihr kommunikatives Können.  Den Spaß am Spiel und die eigene Kreativität dürfen sie dann auch vor Publikum präsentieren. Kleine Bühnenstücke und szenische Improvisationen laden die Sprechspieler ein,  verschiedene Rolle zum Leben zu erwecken und spannende Geschichten zu erzählen.

 

Zum Vorlesetag 2021:

Die Sprechspieler der Städtischen Musikschule Chemnitz haben ihre ersten Erfahrungen im Tonstudio gesammelt - hört und seht, was dabei herausgekommen ist.

Wir erzählen die Geschichte von Duncans Farbstiften. Die sind richtig geschafft von ihrer harten Schufterei auf dem Papier und sagen Duncan mal so richtig die Meinung.

Die Geschichte stammt von Drew Daywalt. Wir haben den Text etwas verändert und eine Erzählerstimme hinzugefügt.

Besten Dank an die soundjack Tonstudios und Stephan hinter dem Mischpult!

* Der Begriff  "Sprechspielen" wurde von Frau Dr. Martina Haase für ihre Arbeit an der Sprechbühne in Halle eingeführt.

Sprechwissenschaftler Ronald Herzog definiert "Sprechspielen" als Möglichkeit des sprechkünstlerischen Gestaltens zwischen Vortrags- und Schauspielkunst.  

Bereits 1985 verwendet Norbert Gutenberg den Begriff in seinen "Vorüberlegungen zu einer sprechwissenschaftlichen Theorie von 'Spielen + Sprechen'" als Bezeichnung eines Teilgebietes der ästhetischen Kommunikation.

In meiner Arbeit verstehe ich "Sprechspielen" auch als Methode, mit kreativer Arbeit am Text eigene körper- und sprechkünstlerische Ausdrucksmöglichkeiten wahrzunehmen und zu verstärken.

 

Literatur:

Gutenberg, N. (1985): Sprechspielen. Vorüberlegungen zu einer sprechwissenschaftlichen Theorie von ‚Spielen + Sprechen’. In: Ilse Schweinsberg-Reichart (Hg.): Performanz. Sprache und Sprechen Band 15. Frankfurt am Main. 

 

Herzog, R. (2009): Sprechspielen - Sprechkünstlerische Kommunikation zwischen Vortragskunst und Schauspielkunst. In: Hirschfeld, U./Neuber, B. (Hg.): Aktuelle Forschungsthemen der Sprechwissenschaft. Frankfurt am Main.

Haase, M. (2013): Sprechkunst und Schauspielkunst. In: Einführung in die Sprechwissenschaft. Phonetik, Rhetorik, Sprechkunst. Tübingen.



Städtische Musikschule Chemnitz

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09112 Chemnitz

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